Ein deutscher Youtuber aus Valencia hat mit trashigen und ungeschnittenen Vlogs eine ganze Bubble im Chokehold. Was die Golem Chaya, Bachelorbby und der MCM Rucksack mit seinem rasanten Aufstieg zu tun haben, lest ihr im Folgenden.
Die Videos von Konygebony haben in den vergangenen Wochen für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt. Inhalte wie die Golem-Chaya, Hot Box in der Taco-Bell-Toilette oder Milf-Party polarisieren und die kontroversen Ansätze treffen den Nerv seiner Zielgruppe.
Nicht so unterhaltsam fand das die Schule, an der der Youtuber bis vor kurzem noch ein FSJ absolvierte. Nach Bekanntwerden seiner Videos auf Arbeit wurde Konygebony gekündigt. Ausschlaggebend dafür ist das Video über die nach ihm benannte “Golem-Chaya”, welcher er auf einer Halloweenparty kennenlernte und mit nach Hause nahm. Dabei zeigte er sehr intime und persönliche Einblicke. Schon wenige Minuten nach der Entlassung nahm er uns mit einem Video in seine Gedankenwelt mit. Von Traurigkeit keine Spur, kommentierte der Youtuber seine Kündigung mit “das Leben wollte, dass es so passiert”, dass die Mitarbeiter “auf Dick waren” und “auf (s)einen Downfall geprayed” haben. Hier zeigt sich auch der Wiedererkennungswert seiner Videos. Roh, wenige Cuts, Aufnahme mit dem Handy… Es fühlt sich so an, als würde ein verrückter Freund ein Video-Tagebuch machen. Thumbnails und Titel setzen dabei stark auf Clickbait, was für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt.
Sein authentisches Selbst steigert den Wiedererkennungswert. Darunter ist die Sprache eines seiner größten Markenzeichen. So startet Konygebony den Großteil seiner Videos mit der eigenen Begrüßung “Was geht ab ihr kleinen motherfucking bitches” und sein Wortschatz wird von amerikanischen Slang und eigenen Redewendungen wie: say less my jigulo, Motion in Valenci, Junko, Mini-Bitches oder Feministen-Chaya ergänzt. Hinzu kommt sein unverkennbarer Kleidungsstil, den er selbst als “cosmopolitano” beschreibt. Ohne sein “MCM Backi Packi” und einer seiner unzähligen Snapbacks traut sich der Youtuber meistens nicht aus dem Haus.
Selber bezeichnet sich Konygebony als “Boss” und zeigt seine Selbstliebe, in der er sich immer wieder als fresh bezeichnet. Dabei strotzt er vor allem durch enorm großes Selbstbewusstsein und scheut sich vor Zurückweisungen und dem digital Footprint nicht. Das zeigt sich vor allem durch das Zugehen auf Frauen und Interaktionen mit Passanten auf den Straßen Valencias. Stets dabei: sein Handy, mit dem er ohne großes Nachfragen Andere filmt. Seine hohe Energie, gepaart mit positiver Ausstrahlung und ADHS-typischem Enthusiasmus, steckt seine Zuschauer an.
Zuspruch hat er auch von zahlreichen Streamern aus der Twitch-Bubble rund um Marli, Bachelorbby und Daniel Slump bekommen, die regelmäßig auf seine Videos reagieren, wodurch er zusätzliche Reichweite erhält. Eine Vernetzung führte auch zu Teilnahmen an Formaten wie E-Date oder einem Interview mit dem Creator Beraat.
Eine Parallele zum Erfolg lässt sich zum Youtuber Fulcrum – nicht nur zuletzt aufgrund des Hot Box Video im Taco-Bell – ziehen. Ähnlich wie dieser schafft es Konygebony, sich eine Nichen-Community aufzubauen, kann aber nebenbei durch seinen lustigen und Lifestyle-Content auch eine große Masse an Zuschauerschaft ansprechen.
Seine Community ist ein zentraler Baustein seines Erfolgs. Er interagiert aktiv mit seinen Fans über Kommentare, neuerdings auch Livestreams und regelmäßige Uploads. Mit drei bis vier Videos pro Woche bleibt er konstant präsent und bindet seine Zuschauer langfristig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kony Ebony polarisiert. Durch seine Energie, seinen einzigartigen Charakter und Videos schafft er es, sich eine treue Fangemeinde aufzubauen. Cosigns von Streamern, Interaktion mit der Community und konstante Uploads potenzieren seine Reichweite. Mit seinem kontroversen Content ist Konygebony jetzt schon einmalig und man kann gespannt sein, ob er seinen Erfolg ausbauen kann.
Sein Youtube-Kanal ist unter folgendem Link aufzufinden.